Man stelle sich vor, es gibt eine Katastrophe und die Kommunikationsnetze sind überlastet oder ausgefallen. Aber um eine Katastrophe bewältigen zu können, Bedarf es vieler Dinge, darunter die Führung der Einsatzkräfte, damit Personal und Material zeitnah an die richtigen Stellen gelangen.
Dazu hat das THW eigene Führungsstellen. In denen spielt Kommunikation eine große Rolle, wozu eine Vielzahl von Fernmeldeanschlüssen benötigt werden. Diese Anschlüsse baut und schaltet der Fernmeldetrupp der Fachgruppe Führung und Kommunikation des THW.
Neben dem Aufbau lokaler Fernmeldenetze stehen diesem Trupp auch Mittel und Möglichkeiten zur Verfügung, sich an analoge und digitale Fernmeldenetze anzuschließen.
Vom 20. bis 22. Mai 2016 übten sieben Fernmeldetrupps der Fachgruppen Führung und Kommunikation aus ganz Deutschland und ein Trupp der Führungs- und Unterstützungseinheit der Technischen Einsatzleitung der Region Hannover auf dem Gelände der Physikalisch Technischen Bundesanstalt Braunschweig.
Es wurden Feldfernkabel und Anschlusskabel im Tief- sowie Hochbau über Straßen/Wege, Wiesen und an Gebäuden verlegt.
Von der Leistungsfähigkeit der Fernmeldetrupps machte sich auch die THW-Landesbeauftrage für Bremen, Niedersachsen, Frau Dr. Sabine Lackner, ein Bild und setzte selbst eine Baumeldung über das temporär errichtete Telefonnetz ab.
Für die gute Versorgung und Unterbringung im Zeltlager auf dem Gelände des Ortsverbandes Braunschweig möchten wir uns recht herzlich bedanken.
Fotos: THW (Sebastian Lange)
