Aufgrund der hohen Munitionsbelastung war eine Bekämpfung des Brandes ausschließlich vom Boden aus nicht möglich. Für den Samstag waren neben einem Hubschrauber der Bundespolizei auch zwei Hubschrauber der Bundeswehr geplant, um die Löscharbeiten aus der Luft zu unterstützen.
Die Fachgruppe Führungsunterstützung (FGr F) wurde auf Anforderung der Bundespolizei hinzugezogen, um die Einsatzabschnittsleitung Luft bei der Koordination der luftgebundenen Einsätze zu unterstützen. Neben dem Luftkoordinator umfasst die Einsatzabschnittsleitung auch Verbindungspersonal von Polizei und Bundeswehr sowie Drohneneinheiten. Dies gewährleistet eine reibungslose Kommunikation und Koordination der Hubschraubereinsätze.
Die FGr F stellte den Führungs- und Lage-Anhänger als Arbeitsraum zur Verfügung und übernahm die Führung der Lagekarte und des Einsatztagebuchs. Zudem wurde die Funkverbindung zu den Hubschraubern und der Einsatzleitung sichergestellt. Insgesamt waren sieben THW-Helfer im Einsatz. Durch den ganztägigen Einsatz der drei Hubschrauber und einen kurzen Regen konnte der Brand am Abend auf kleine Flächen reduziert werden. Der Einsatz der FGr F konnte um 20:30 Uhr beendet werden.
Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr, der Bundespolizei und der Bundeswehr funktionierte hervorragend, und das THW ist stolz darauf, einen kleinen Beitrag zum Erfolg des Einsatzes geleistet zu haben.
Foto2: Pressekonferenz im Führungs- und Lage-Anhänger: THW Gruppenführer FGr F Jakob Schramm, Bundespolizist Björn Wendt, Einsatzleiter Silvio Ramlow, Landrätin Kornelia Wehlan und Oberst Olaf Detlefsen (v.l.)
Foto3: Aufgebaute Führungsstelle der Einsatzabschnittsleitung Luft