Syrienkrise

THW-Engagement im Nordirak

Fünf Wochen lang war einer unserer THW-Auslandsexperten im Nordirak in Erbil im dortigen THW-Büro im Einsatz.

Er war unter anderem in den UNHCR-Camps Sulaymaniyah, Qushtapa und Kawargosk eingesetzt, um dort die Baumaßnahmen im Bereich Wasser, Sanitär und Hygiene zu betreuen.

Seit 2013 unterstützt das Technische Hilfswerk (THW) im Auftrag der Bundesregierung den Auf- und Ausbau von Flüchtlings- und Transitcamps für syrische Flüchtlinge in der "Autonomen Region Kurdistan" im Nordirak. Aktuell betreut das THW sieben Camps.

Im THW-Büro in Erbil arbeiten im Durchschnitt sieben THW-Angehörige aus Deutschland mit einer immer größeren Anzahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Region. Sie planen und koordinieren infrastrukturelle Maßnahmen und technische Hilfen (WASH; Water, Sanitation, Hygiene) zum Auf- und Ausbau der Flüchtlingscamps.

Knapp 40.000 Flüchtlinge leben in diesen Camps. Das THW baut hier feste Dusch- und Toilettenhäuser, Abwasser- und Entwässerungssysteme sowie eine Straße, wodurch sich die Situation der Flüchtlinge im Camp maßgeblich verbessert. Außerdem organisiert und kontrolliert das THW die Müllentsorgung und bildet sogenannten "Construction, Maintenance and Repair Teams (CMR)" aus. Diese Teams können die Geräte und Sanitäreinheiten dann eigenständig warten, Reparaturarbeiten und kleinere Baumaßnahmen durchführen sowie öffentliche Plätze bzw. Drainagen sauber halten. Außerdem wird ein "Werkzeugverleih" betrieben, der es den Bewohnerinnen und Bewohnern der Camps ermöglicht, auch eigenständig Reparaturarbeiten durchzuführen.

Fotos: THW


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.




Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: