Jährliche Übung des THW Ortsverbandes Berlin Lichtenberg

Ortsverband Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf bildet am Abstützsystem Holz aus

Am Pfingstwochenende fand die diesjährige Übung des THW Ortsverbandes Berlin Lichtenberg unter Beteiligung von Einsatzkräften aus Charlottenburg-Wilmersdorf und Marzahn-Hellersdorf sowie der polnischen Feuerwehr aus Budzów und Stoszowice in Altengrabow statt.

Der Ortsverband Berlin Lichtenberg hatte das Abstützsystem Holz (ASH) unseres Ortsverbandes zur Weiterbildung der eigenen Kräfte angefordert. Selbstverständlich unterstützten wir dieses Anliegen sehr gerne und stellten neben dem Bausatz auch ein Ausbildungsteam von insgesamt sieben Einsatzkräften zur Verfügung.

Mit zwei Fahrzeugen und einem Langholzanhänger gliederte sich unser Ortsverband in einem zuvor per Funk abgesprochenem Manöver in die bereits in Fahrt befindliche Marschkolonne der Lichtenberger Kräfte auf dem Berliner Ring ein und so verlegten am Freitagabend insgesamt rund 70 Einsatzkräfte von THW und Feuerwehr verteilt auf 15 Fahrzeuge nach Altengrabow in Sachsen-Anhalt.

Auf dem dortigen Truppenübungsplatz der Bundeswehr bildeten unsere Einsatzkräfte am Pfingssamstag nach einer kurzen theoretischen Einführung in das ASH mit zwanzig interessierten Lichtenbergern für den Aufbau von 5m Strebstützböcken aus. Am Nachmittag wurde dann unter Zuhilfenahme des Ladekrans noch ein 10m Strebstützbock aufgestellt.

Beim Aufbau des ASH unterscheidet das THW zwischen zwei Stützmethoden. Die erste ist der sogenannte Stützbock, der bis zu 15 Meter in die Höhe reichen kann. Er besteht aus Bohlentreibladen, also Balken, die auf dem Boden liegen. Auf ihnen werden senkrecht stehende Streichbalken befestigt, es entsteht ein rechter Winkel. Um die Konstruktion zu stabilisieren, befestigen die Helferinnen und Helfer diagonal, zwischen Bohlentreibladen und Streichbalken, sogenannte Strebstützen, was dem Ganzen das Aussehen eines Dreiecks verleiht.

Nach einem erfolgreichen Tag wurde der Abend dann in gemütlicher Atmosphäre verbracht, bevor es am Sonntag auf den Weg zurück nach Berlin ging.

Fotos: THW (Dennis Seumer)


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