Ausbildungssamstag der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen

Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen übt Vermessen und erhält Schulung zum Thema Munitionsfunde.

Quelle: THW/ Jens-Hendrik Grunwald

Zu den Einsatzoptionen der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen (WP) gehört neben den namensgebenden Pumparbeiten auch die Durchführung von Vermessungsarbeiten mit einfachen Mitteln. Dies kann zum Beispiel nötig werden, um bei Hochwassern die Deichhöhen und die nötigen Aufkadungen mit Sandsäcken zu bestimmen. Auch Wegstrecken oder Wassermengen können so gemessen werden. So muss auch der Umgang mit Nivelliergerät und Messlatte geübt werden. Zu diesem Zweck hat die WP Dipl. Ing. Sebastian Dornblut, einen hauptberuflichen Vermessungsingenieur, eingeladen. 

Nach einem kurzen Vortrag über die theoretischen Grundlagen, wurde auf dem Hof des Ortsverbandes die praktische Anwendung geübt.

Ein weiterer Höhepunkt wartete am Nachmittag auf die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer: ein Besuch auf dem Sprengplatz der Polizei Berlin Grunewald. Hier wurde durch zwei Beamte des Landeskriminalamtes Wissen rund um das Thema Kampfmittel (z.B. Fliegerbomben, Handgranaten, usw.) vermittelt. 

Die Schulung sollte die Teilnehmenden für die von solchen Gegenständen ausgehenden Gefahren sensibilisieren, denn nicht immer sind diese Kampfmittel zu erkennen. Bei Erdarbeiten und bei Hochwassern ist es nicht unwahrscheinlich auf Munition zu stoßen, teilweise stammt diese sogar noch aus dem 19. Jahrhundert.

Es war für alle teilnehmenden ein gelungener Ausbildungstag.


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