83. Laternenfest in Halle an der Saale

Am Wochenende unterstützte die Fachgruppe Wassergefahren das jährliche Laternenfest der Stadt Halle. Insgesamt wurden in diesem Jahr 150.000 Besucherinnen und Besucher gezählt.
Das Laternenfest ist in Halle (Saale) ein fester Termin Ende August und bietet traditionell für Groß und Klein verschiedene Höhepunkte. 

Zu den Aufgaben der Fachgruppe Wassergefahren zählten neben der Verteilung des JetFloat-Systems (schwimmende Arbeitsplattform) die Sicherung verschiedener Veranstaltungen auf dem Wasser, teilweise auch durch Sperrung der Wasserstraße. 

Zunächst fanden die Deutschen Meisterschaften im 5.000 Meter Kutterrudern statt. Früher war Kutterrudern Teil der militärischen Seemannsausbildung - vor allem in der DDR. Heute ist es eine Disziplin im Seesport. Mit einem speziellen hochseefähigen Boot, das die Form eines Kutters hat, mehr als eine Tonne schwer und knapp 7,50 Meter lang und 2,15 Meter breit ist, wird mit maximal 10 Personen die Strecke von 5.000 Meter gerudert.

Ein weiteres Highlight war das Fischerstechen. Ziel des Wettkampfes ist, den gegnerischen Stecher mit der am Ende der Stange befestigten Scheibe beim aneinander Vorbeiziehen der Boote mit einem Stoß auf den Brustschild in die Saale zu stoßen. Das nasse Vergnügen wurde von unzähligen Zuschauern am Uferrand bejubelt.

Am Samstagabend wurden auf der Saale hunderte Plastikenten ausgesetzt und kämpften hier um den Sieg. Zwischen der “Marie Hedwig” und der Giebichensteinbrücke wurde der Fluss zur Rennstrecke für das mittlerweile 26. Hallesche Entenrennen.

Darüber hinaus wurde die Gruppe am Freitag als Transportkomponente für den Rettungsdienst eingesetzt. Aufgrund der Größe der Veranstaltung entlang der Saale hätte eine „Anfahrt“ des Notarztes über den Wasserweg erfolgen und durch das THW-Boot sichergestellt werden müssen.

Fotos: THW (Barbara Losse)


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